Erster gegen Letzter, Gößnitz/Zehma mit einem 5:0 Meistersieg gegen den TSV Windischleuba.
Es begann mit drei Verabschiedungen (siehe unten). Rund um den Rasenplatz sahen 177 (!) Zuschauer einen Klassenunterschied, Schnelligkeits– und Chancenvorteile unserer Pleißestädter Elf. Doch die Gäste aus Windischleuba (bekannt durch eine Jugendherberge) hatten auch einzelne Torchancen, die unser Torhüter Nico Schmitt und später der eingewechselte Poalo Schmitt im großen Stil vernichtete. Der Torreigen begann nach fünf Minuten mit dem 1:0 von Halbrechts, Torschütze Max Köhler, der nach dreißig Minuten seinen Gegenspieler umspielte und per 25m Heber zum 2:0 erhöhte. Welch ein Jubel. Und das war auch der spätere Pausenstand. Als Schiedsrichter fingierte Daniel Adam, assistiert von Maik Nachtigall und Julian Bertel. Am Imbissstand waren kühle Getränke und Würstchen gefragt.
Den Wiederanpfiff vollzogen war es der kleine/schnelle Florian Korb der zum 3:0 erhöhte. Weitere dreizehn Minuten gespielt, einen Paß von Max Köhler, verwertete zum 4:0 der junge Justin Schmidt. In der Folge gab es bei unserer Gößnitz/Zehmaer Elf (in Rot spielend) mehrere Wechsel, mit Spalier stehen. Und der Schiedsrichter unterbrach für eine Trinkpause. Torchancen hatten wir weitere, doch sie verfehlten das gegnerische Tor und die Fans stöhnten merhfach. Windischleuba (in Blau spielend, Trainer Steffen Bail) blieb der Ehrentreffer verwehrt, trotz einzelner Torchancen. Den Schlußpunkt in dieser fairen Begegnung, zum 5:0 Endstand, setzte Max Köhler mit seinem dritten (Tages) Tor, das kurz vor Ende der offiziellen Spielzeit fiel. Welch ein Jubel bei den beiden Trainern Falk Sporbert und Marcel Merkl, der Pleißestädter Mannschaft (um Kapitän Maurice Tauber) und ihren Fans. Ostthüringen, wir sind Fußballmeister der Kreisliga Staffel A, und nach drei Jahren Rückkehrer in die Kreisoberliga.
Auf die Tabelle geschaut, in der Endabrechnung wurden es plus fünf Punkte, weil Verfolger SSV Großenstein seine letzte Chance verspielte (auswärts 3:2 verloren gegen Pölzig/Heukewalde).
Der Staffelleiter der Kreisliga St. A, Jens Looke, nahm die Siegerehrung vor, überreichte die Urkunde und als Siegerpokal einen metalig Teller. Auch der faire Verlierer Windischleuba gratulierte. Mit der FSV–Fangemeinde wurde noch abgeklatscht. Trainer Falk Sporbert schwärmte, dass das seine bisher beste Station ist. Und da passierte es, mit dem schönen Wetter war es aus und vorbei. >Pünktlich wie vom Wetterbericht angekündigt< kamen Regen, Blitze und Donner. Das Programmheft des Autors bekam da sprichwörtlich nasse Füße. Und so feierte man unterm und im Stelzenhaus. Im Vereinsraum die Auslosung im DFB–Pokal aufgenommen, aus dem Deutschen Fußballmuseum..... B. Dortmund fährt ins nahe RW Essen, unsere Lokomotive Leipzig (die Elf am Denkmal) empfängt die Knappen von Schalke 04 (FSV–Chef L. Goerke zeigte sich “heiß“), und da ist ein Rhein–Main–Duell >FV Engers gegen Eintracht Frankfurt< (…..)
Der Autor und Fotograf aus der anderen Pleißestadt (SV/Aktivist) Regis–Breitingen, gratuliert den Gößnitzer Sportfreunden zu einer glanzvollen & runden Fußballsaison. Die Fete, ein älterer Sportfreund erinnerte sich zurück an den 1974er Bergmannstag, als man per Bahn zum Freundschaftsspiel (Aktivist gegen Motor) fuhr, in der Gästekabine drei Bierkisten standen, man nach dem Spiel zusammen noch feierte und nach der Heimrückankunft in einer örtlichern Lokalität den WM–Fußball sah.
Aktuell, nach dem Meisterbier ist unsereins per S–Bahn heimgefahren und im Dauerregen drheeme angekommen. Bei meinen Fotos bitte auch die zwei mit Veranstaltungen beachten. Bei einem Open Air sind es DJ´s die für Stimmung sorgen.
Rund um diese Begegnung.....
Die drei verdienstvollen Gößnitzer Verabschiedungen gehören eigentlich an erster Stelle, weil sie vor dem Anpfiff vollzogen wurden..... Martin Schubert (330 Spiele, 38 Tore, zwei Jochbeinbrüche), Philliph Matzander (146 Spiele, 41 Tore, zweiter Kreuzbandriss) und Christoph Goedicke (224 Spiele, 58 Tore, langzeitverletzt).
Doch es muß noch das Gößnitz/Zehmaer Erfolgsrezept erinnert werden, das ich in meiner Heimatstadt vermisse..... Eigenschaften im Sport..... Das Erfolgsgeheimis der SpG. Gößnitz/Zehma sind..... /1/ Einsatz, /2/ Kameradschaft, /3/ Kampfgeist, /4/ Leidenschaft, /5/ Teamgeist, /6/ Respekt, /7/ Siegeswille, /8/ Disziplin und /9/ Ehrgeiz. Und so steht es in Lettern oben an den Wänden in der Mannschaftskabine. Kurz gesagt..... Mannschaft, Trainer und Vorstand bilden eine Einheit. Und da ist der Unterbau, der Nachwuchs.
So, nun ist erst mal die Sommerpause, tief Luft holen, in/mit Familie etwas unternehmen (…..) und dann geht es weiter in der höheren Kreisoberliga. Und alle freuen sich auf die neue Saison 2025/26 und da ist Motor Altenburg einer der Gegner, die schon ganz, ganz andere Zeiten erlebten.