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Gößnitz/Zehma Herren: Starker Auswärtssieg in Unterzahl

SpG. Eintracht Fockendorf/Serbitz–Thräna 2:3 (1:0) SpG. Gößnitz/Zehma

Ostthüringen. Bei Herbstsonne und windigem Wetter rollte (auf dem Berg) der Kreisligafußball zweier Spielgemeinschaften, Eintracht Fockendorf/Serbitz–Thräna (Thüringen/Sachsen) gegen SpG. Gößnitz/Zehma (Thüringen). Kurz vorm Anpfiff wurde die Fockendorfer Eintracht–Hymne eingespielt. Derbykulisse, die einhundert Zuschauer sahen von Beginn an offensiv spielende Gäste. Zwei Eckbälle der Pleißestädter, getreten von Stefan Hanusch, in den Heimstrafraum, verfehlten in der Folge knapp das Tor. Die Gegenangriffe brachten keine Gefahr. Inzwischen war knapp eine halbe Stunde gespielt. Auf Halblinks nahm Lukas Körner zu genau Maß und Eintracht–Torwart Sebastian Kleinoth vernichtete den Ball per Faustabwehr. Nur wenig später konnte er einen Ball nicht festhalten, mußte nachfassen. Die in Schwarz spielenden Pleißestädter reagierten da nicht schnell genug, waren vielleicht überrascht. Und in einer Strafraumszene forderte die Gößnitzer Fanszene Elfmeter, doch das Ganze beruhigte sich schnell wieder. Und so kam alles ganz anders. Fünf Minuten vorm Pausenpfiff der erste gefährliche Schuß auf´s Gößnitzer Tor, 1:0, Schütze Alexander Gräfe. Seine Mitspieler und die Heimfans jubelten. Und es wurde noch tragischer. Nach Foulspiel nahe dem Mittelkreis sah Tony Tomaske die gelb– rote Karte, was heißt Gößnitz/Zehma nun in Unterzahl und das mindestens fünfundvierzig Minuten lang. Vom Andre Rudolph kam wenig später der Pausenpfiff. Assistiert wurde von Reiner Penndorf und Jürgen Schmidt. Im angrenzenden Vereinsgebäude war immer mal eine Glocke zu hören, die der Kegler, die in die Jahrzehnte gekommen sind und Nachwuchs suchen.

Mit dem Wiederanpfiff sahen die Fans ein Fasttor der in Unterzahl spielenden Gäste. Nur fünf Minuten später machte es der agile, bewegliche Stefan Hanusch besser, am rechten Pfosten stehend markierte er den 1:1 Ausgleich. Nur wenige Minuten später lief Phillip Matzander auf Linksaußen, hielt aus 25m drauf und der Ball knallte zur 1:2 Gästeführung ins Tor. In der Folge gab es mehrere kurze Unterbrechungen wegen Verletzungen beiderseits. Nachdem wieder fast eine halbe Stunde gespielt war, traten die in Blau spielenden Eintracht´ler in Aktion (die mit dem historischen, schwarzen E. Frankfurter Adler im Wappen). John Rößner flankte den Ball in die Mitte zu Alexander Gräfe, doch er donnerte ihn übers Gästetor. Als noch eine Viertelstunde zu spielen war scheiterte der spielfreudige, auffällige Phillip Matzender am heraus eilenden Torhüter Sebastian Kleinoth und verpasste die Vorentscheidung in dieser Begegnung. Was folgte war auf der Gegenseite ein langer 25m Heber von Stefan Hillig zum 2:2 Ausgleich. Nun lief die Schlußphase. Vom souveränen Schiedsrichter kam die Anzeige plus Fünf, also die Unterbrechungen (Verletzungen) und Spielerwechsel nachspielen. Und da passierte es, Neunzig plus Zwei, Phillip Matzander kopierte sein/das Tor von der zwischenzeitlichen Führung, von Linksaußen den Ball blitzschnell Richtung Tor befördern, zum 2:3 Endstand. Und der Rest war Siegerjubel, auch bei Trainer Falk Sporbert. Die mitgereisten Fans skandierten..... Auswärtssieg, Auswärtssieg (plus Abklatschen mit Team). Und das aus gutem Grund. Wir von der SpG. Gößnitz/Zehma (24 Punkte) festigen den dritten Platz in der Kreisliga, hinter Spitzenreiter Wismut Gera II (28 P.) und Ronneburg (26 P., zwei Spiele im Rückstand). Die SPG. Fockendorf/Serbitz–Thräna (Trainer: Arndt Nestler) bleibt auf der Sieben. Mein kleines Fazit. Einen Rückstand in einer Halbzeit plus (in Unterzahl) zu drehen und als Sieger den Platz verlassen zeigt, das die Gemeinschaft in Takt ist, funktioniert.

Für den Autor dieses bebilderten Berichts gibt es auch zwei Eintracht–Beziehungen, /1/ seine Heimat die Pleißestädter vom SV Regis–Breitingen testeten schon mehrfach gegen die Fockendorfer und /2/ die große Eintracht (P.S. Frankfurt am Main, nicht Oder) ist, neben Lok & VfB Leipzig, sein Bundesliga Lieblingsverein. Und so kreuzen sich manchmal Wege.

Der voraussichtliche Pleißestätter Fahrplan, erste Herren.....

Samstag, 11.11.2023, SpG. Gößnitz/Zehma gegen BSV Paitzdorf, Anstoß 14 Uhr

Samstag, 18.11.2023, SpG. Gößnitz/Zehma gegen SV Löbichau, Anstoß 14 Uhr

Samstag, 02.12.2023, SSV Großenstein gegen SpG. Gößnitz/Zehma, Anstoß 14 Uhr

danach Winterpause bis voraussichtlich Ende Februar 2024