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Spielentscheidung in Schlussminute - FSV - Weida II 1:0 (0:0)

Fußball–Kreisoberliga Ostthüringen: FSV Gößnitz/Zehma (0:0) 1:0 SG FC Thüringen Weida II

Gößnitz. In der Kreisoberliga spielte die Gemeinschaft Gößnitz/Zehma (in Weiß) gegen die SG FC Thüringen Weida II (vorn Rot–Weiß gestreift) und bei sonnigem Wetter waren fünfundfünfzig Zuschauer zugegen. Es begann mit einer Heimtorchance die Viktor Irwan Munua nicht verwerten konnte. In der Folgezeit war es ein verteiltes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Die Pause rückte näher. Gojko Goerke lief auf Rechtsaußen und schob den Ball in den Strafraum, zu Christoph Meyer, doch der rutschte knapp vorbei und der Ball ging ins Aus. Auf der Gegenseite verletzte sich der Weidaer Moritz Gröitsch und mußte ausgewechselt werden. Der Notarzt kam. Die Unterbrechung nachgespielt, stand es noch torlos, als vom souveränen Schiedsrichter Güray Günal der Pausenpfiff kam. Assistiert wurde er, an den Seitenlinie, von Peter Krause und Horst Schuster. Die meisten Fans verweilten nun am Imbisshäuschen.

Kaum war der Wiederanpfiff vollzogen, da hatte Christian Gerold, aus Nahdistanz, die Gästeführung auf dem Fuß. Die Weidaer hatten in der Folge die besseren Torchancen, wobei Christian Gerold zum auffälligsten Spieler wurde. Einen seiner Bälle vernichtete Torwart Nico Schmitt, in der Luft liegend, mit Faustabwehr. Als noch rund eine Viertelstunde zu spielen war verletzte sich der Pleißestädter Viktor Irwan Munua, bei einem der Gegenangriffe, und mußte ausgewechselt werden. Doch insgesamt blieb diese Begegnung im fairen Rahmen. Die zehn Schlußminuten liefen und den Gößnitzern stockte Atem, als ein Gerold–Ball den linken Posten streifte und ins Toraus ging. Und dann kam es für die Vogtländer (südlich Gera) ganz dick, als Steven Küchler für die Spielentscheidung sorgte. Zunächst scheiterte er mit einem mit einem 25m–Freistoß. Nur eine Minute später im Strafraum Spielergewimmel, Foulspiel, der Schiedsrichter pfiff und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Kapitän Steven Küchler schritt zum Punkt und schoß ein zum knappen 1:0 Heimsieg (Entstehung und Tor, siehe Bildergalerie). Und da zeigte die Schirieuhr schon die neunzigste Minute an.

Das zeigte wieder mal kämpfen bis zur Schlußminute, um erfolgreich zu sein. Ähnlich war es auch in der Vorwoche beim Heimsieg gegen den RSV Altenburg. Mit dem Schlußpfiff wurden noch Pleißestädter Jubelfotos (um Trainer Andreas Schröder, früher BSG Motor) eingefangen. Die Weidaer (zweite Elf, um Trainer Michael Pechmann) beklagten ein spätes Gegentor, was ihnen einen Punkt kostete. Eingefügt, in DDR–Tagen spielten die Gäste unter dem Namen BSG Stahl Wünschendorf und haben das Wappen noch heute auf ihren Trikots. Und Mike Köhler, der Mann im Vereins–Stelzenhaus und am Mikrophon, sollte auch erwähnt werden, der wie immer sportlich fair die Ansagen zum Spiel machte.

Samstag, 02.10.2021, Heimspiel zweite Elf gegen FSV Meuselwitz II, Anstoß 13 Uhr in Zehma

Sonntag, 03.10.2021, auswärts SV Rositz, Anstoß 15 Uhr

Samstag, 09.10.2021, Heimspiel gegen FSV Meuselwitz, Anstoß 15 Uhr

Text und Fotos Udo Zagrodnik